Als es nach Kambodscha ging, war für mich klar, dass ich mehr Straßenportraits von Menschen machen möchte. Fotografie ist eine schöne Möglichkeit, Leute kennenzulernen und mehr über sie zu erfahren. Andererseits bestehen natürlich immer sprachliche und kulturelle Barrieren. Am Ende war ich dann aber doch überrascht, wie problemlos ich viele Fotos machen konnte. Okay, nicht jeder gibt mir natürlich sein Einverständnis. Die meisten Menschen waren aber überaus offen für ein Portrait, sobald ich mein Anliegen mit ein wenig Zeichensprache vermitteln konnte.
Einer der zahlreichen Moped-Taxifahrer in Phnom Penh. Im Gegensatz zu den berühmten Tuk-Tuks sind Taxifahrten mit einem Moped günstiger und schneller (aber auch gefährlicher!), weil sich die Fahrer teilsweise äußerst wagemutig durch das ständige Verkehrschaos schlengeln.
Eine Verkäuferin auf dem Markt von Kep. In Kambodscha herrscht eine Art berufliche Geschlechtertrennung. Im Gegensatz zur männerorientierten Welt der Mopd- und Tuk-Tuk-Fahrer arbeiten auf den Lebensmittelmärkten überwiegend Frauen.
Während eines Ausfluges zu den Höhlen von Kampot lernte ich diesen sympatischen Mann kennen. Er versuchte mir ein paar Khmer-Sätze beizubringen, von denen leider nicht viele hängengeblieben sind. Wobei, das stimmt nicht ganz: „orkun chran“, danke sehr!