Kampot, im Süden von Kambodscha gelegen, kennt man vor allem wegen dem berühmten Pfeffer. Doch die Provinz (bzw. die gleichamige Landeshauptstadt) hat noch andere Dinge zu bieten. Da wäre zum Beispiel Epic Arts, eine NGO, die Ausbildungskurse und künstlerische Workshops für junge Menschen mit Behinderung anbietet und regelmässig Auftritte ihre Studentinnen und Studenten organisiert. Unbedingt sehenswert ist beispielsweise ihre Interpretation von ‚Happy‘:
In Kambodscha haben Menschen mit Behinderung generell ein schweres Los, was unter anderem damit zu tun hat, dass ihr Schicksal im Sinne der buddhistischen Lehre auf moralische Verfehlungen aus dem vorherigen Leben zurückgeführt wird. Darüberhinaus sind Menschen mit Behinderung häufig aus dem Arbeitsleben ausgeschlossen und leiden überdurchschnittlich unter Armut. Organisationen wie Epic Arts haben deshalb entsprechende Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten geschaffen.
So arbeiten Menschen mit Behinderung nicht nur als Kellner und Köche im Epic Arts Café in Kampot. Gleichzeitig werden auch selbst hergestellte Dinge wie Kleidung und Schmuck verkauft. Ein Besuch ist also äusserst empfehlenswert!