Als Inspiration für alle, die mal nach Phnom Penh kommen, möchten wir Restaurants und Cafés vorstellen, die uns besonders gefallen. Den Anfang macht das Chinese House. Für kambodschanische Verhältnisse zwar nicht ganz günstig, aber es lohnt sich – nicht nur wegen der schönen Einrichtung, sondern vor allem wegen der kreativen Küche. Veggies werden auf der Speisekarte auch fündig, wobei der Großteil schon für Fleisch- und Fischfans gedacht ist. Das macht dann die Auswahl aber einfacher.
Bereits zwei Mal zog es uns ins Chinese Haus: Das erste Mal zum Sonntagsbrunch, wo man auch draußen speisen kann bei Live-Musik – wenn man die Hitze denn aushält – wir bestellten uns Avocado-„Toast“ mit poschiertem Ei und Früchte, also ganz unkompliziert. Zu Ehren von Klaus Geburtstag speisten wir letztens auch abends dort, da konnten wir „Vada Pav“ probieren: Einen würzigen Koriander-Kartoffel-Bratling zwischen knusprigem Brot mit Aprikosenchutney und Gurke – und ich glaube glasierte Radieschen und etwas marinierter Rotkohl tummelten sich auch auf dem Teller, in der Kombi hat es auf jeden Fall großartig geschmeckt. Als Hauptspeise gab es die „Mushroom Melange“, neben verschiedenen Pilzen bestand das kleine Kunstwerk auch aus gerösteten Knobi-Auberginen, einem Paprikapüree und Ziegenfrischkäsebällchen im Kampot-Pfeffer-Mantel – yummie!