Diese Woche auf dem Freitags-Früchten-Plan: Mangostan (: Vielleicht habt ihr sie ja schon mal in der Exoten-Abteilung eures Supermarkts entdeckt – dort gibt die Früchte meistens in den Wintermonaten für viel Geld – und auch hier gehören sie nicht zu den günstigsten Exemplaren, vor allem nicht außerhalb der Saison. (Etwa im Mai ist hier Hochsaison). Die violetten Mangostan wachsen auf bis zu 25 Meter hohen Bäumen, haben einen blütenähnlichen Stielansatz und sind botanisch mit Litschis und Rambutan verwandt. So ist auch ihr Fruchtfleisch weißlich, sehr weich und und schmeckt saftig-süß mit einer ganz feinen säuerlichen Note. In einigen Ländern Südostasiens bezeichnet man sie auch als Königin der Früchte aufgrund ihres unvergleichlichen Geschmacks.
Wir finden den Geschmack auch sehr besonders und die fruchtige Delikatesse daher fast zu schade, um sie in Desserts etc. zu verwenden – einfach pur genießen ist in dem Fall doch am besten. Ihr könnt aber auch ein ganz simples Gericht kreieren, zum Beispiel einen Rucolasalat mit Olivenöl-Zitronensaft-Vinaigrette und diesen mit den süßen Mangostan krönen. Der leicht bittere Salat harmoniert toll mit der Süße der Früchte und beschert euch außerdem hoch konzentrierte Antioxitantien und viele Vitamine, die in der Mangostan stecken.
Beim Einkauf ist es recht schwer zu erkennen, ob eine Mangostan reif ist oder nicht, sie sehen nämlich von außen oft genauso aus. Wenn die Schale schön glatt und glänzend ist, ihr sie leicht mit den Fingern abschälen könnt, ist die Frucht auf jeden Fall reif. Geht dies nicht, weil die Schale zu hart ist, ist die Mangostan nicht mehr frisch. Auch haben wir die Erfahrung gemacht, dass Früchte mit vielen leuchtend gelben Flecken an der Schale unreif oder faulig sind. Wenn ihr sie also im Urlaub oder im Supermarkt sichtet, am besten gleich paar mehr mitnehmen, so ist die Chance größer auf eine leckere Ausbeute (: