Vispipuuro – Finnland in Frankfurt

Heute endet die Frankfurter Buchmesse – wie jedes Jahr ein Wahnsinn an Bücher- und Menschenmassen. Gastland ist dieses Mal Finnland, da musste ich unbedingt etwas Finnisches kochen. Klaus verbrachte während seines Studiums ein halbes Jahr im Land der Mumins. Eins unserer Lieblingsspeisen dort war Vispipuuro, ein aufgeschlagener Grießbrei mit Preiselbeeren. Als Dessert oder auch zum Frühstück mit etwas kalter Milch (Mandel- oder Reismilch) richtig lecker!

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Übrigens gibt es zur Zeit in Frankfurt noch einige andere tolle Sachen aus Finnland zu entdecken. Sei es die wunderbaren Filme von Aki Kaurismäki im Kino des Filmmuseums oder die schöne Portraitausstellung im FFF (FotoForumFrankfurt) von finnischen Fotografen. Ein Einblick für alle, die nicht nach Frankfurt können:

– der aktuellste Film von Kaurismäki: Mittsommernachtstango
Nelli Palomäki: wunderbare Portrait-Fotografin
– skurril-lustige Portrait-Reihe von Liu Susiraja

Nun aber zurück zum Vispipuuro: Zubereitet wird er traditionell mit frischen Preiselbeeren (findet man mit etwas Glück zur Zeit auf Wochenmärkten), man kann aber auch TK-Preiselbeeren verwenden (gibt’s oft in russischen Lebensmittelläden). Als Alternative kann man auch frische Cranberries nehmen oder Johannisbeeren. Hauptsache schön sauer und rot!

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Vispipuuro (aufgeschlagener Preiselbeer-Grießbrei)

Für 4 kleine Gläschen
200 g frische Preiselbeeren (alternativ: Cranberries oder Johannisbeeren)
50 g Zucker
1 Prise gemahlene Vanille oder Tonkabohne
75 g Grieß (ich habe Dinkelgrieß verwendet)
kalte Mandel- oder Reismilch
auf Wunsch Pinienkerne oder Mandelblättchen

Preiselbeeren in Topf mit 500 ml Wasser ca. 15-20 Minuten weich kochen. Durch ein Sieb passieren, Zucker und Vanille oder Tonkabohne zugeben, aufkochen und Grieß unterrühren (ca. 1-2 Minuten sprudelnd kochen). Preiselbeergrieß komplett auskühlen lassen. Dann mit Quiren des Handrührers schön schaumig schlagen und auf Gläschen verteilen. Schmeckt am besten mit kalter Mandelmilch begossen. Auf Wunsch mit Pinienkernen oder Mandelblättchen servieren.

3 replies on “ Vispipuuro – Finnland in Frankfurt ”
  1. Terve Anna und Klaus!

    Kiitos kiitos für das schöne Rezept! Das klingt ja wirklich ganz fantastisch. Das muss ich umbedingt ganz bald probieren!!

  2. Liebe Anna,

    das wäre das erste finnische Gericht für mich. Frische Preiselbeeren habe ich noch nie probiert, ich werde mal schauen, ob ich die finde. Wäre super interessant, das auszuprobieren.

    Liebe Grüße,
    Lena

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