Fruchtsalat mal anders: Mit Gurken, frittiertem Tofu und einer süß-scharfen Marinade – so isst man ihn in Indonesien am liebsten, aber auch im benachbarten Malaysia und in Singapur, wo er unter dem Namen Rojak auf den Speisekarten zu finden ist. Eine ungewöhnliche Kombi, die jedoch sehr gut funktioniert. Frische Früchte mit einem Würzmix aus Salz und Chili zu genießen ist übrigens in ganz Südostasien beliebt – vor allem als Streetfood-Snack. In diesen Salat kommt klassischerweise Schrimpspaste in die Marinade, ich habe sie in meiner veganen Version jedoch durch die aromatische Schwarze-Bohnen-Paste aus dem Asialaden ersetzt. Ihr könnt sie jedoch auch einfach durch etwas mehr Sojasauce und fein gehackten Knoblauch ersetzten.
Rujak (herzhafter Fruchtsalat)
Für 4 Portionen (als Vorspeise, Beilage oder Snack)
½ Salatgurke (ca. 200 g)
½ kleine Ananas (geschält bzw. ca. 250 g Ananasstücke)
1 Rosenapfel (alternativ: 1 rotschaliger Apfel)
1 Guave (geschält, alternativ: 1 grünschaliger Apfel)
1 Nashibirne (alternativ: 1 Birne)
2 EL Limettensaft
100 g Tofu-Puffs (frittierte Tofustücke)
1 Handvoll Sesam (ca. 20 g)
1 Handvoll Erdnüsse, mittelfein gehackt (ca. 20 g)
2 EL schwarze Bohnen-Knoblauch-Paste (erhältlich im Asialaden)
2 EL Sojasauce
3 TL Zucker
1 EL Sriracha (Chilisauce)
Gurke, Ananas, Rosenapfel, Guave und Nashibirne in ca. 2 cm große Stücke schneiden und in Schüssel mit Limettensaft vermengen. Tofu-Puffs unterrühren. Sesam und Erdnüsse in Pfanne ohne Fett anrösten.
Für die Sauce Bohnenpaste mit 2 EL Wasser in kleiner Pfanne oder kleinem Topf erhitzen. Sojasauce, Zucker und Sriracha zugeben und Sauce dicklich einkochen. Ggf. mit Salz abschmecken. (Die Sauce darf ruhig sehr würzig schmecken, in Kombi mit dem Obst und Gemüse neutralisiert sich dies wieder). Hälfte des Sesams und der Erdnüsse unter die Sauce mischen. Salat mit der noch warmen Sauce vermengen und mindestens 30 Minuten durchziehen lassen. Mit übrigem Sesam und Erdnüssen garnieren.