Kaya schmeckt intensiv nach Kokos, Karamell und Pandan-Blättern und kommt bei uns zum kommenden Osterfrühstück sicher wieder zum Einsatz. Der besondere Aufstrich stammt ursprünglich von der chinesischen Insel Hainan und ist fester Bestandteil des sogenannten hainanesischen Frühstücks, das in Singapur und Malaysia sehr beliebt ist. Auf unserer Reise durch Malaysia haben wir Kaya auch kennen- und liebengelernt. Die süße Creme genießt man dort auf Toast mit Butter, dazu gibt es weichgekochte Eier mit Sojasauce und einen starken Kaffee. Doch auch solo ist der Kokos-Aufstrich lecker – und schmeckt ebenfalls toll zu Croissant oder Hefezopf (:
Kaya (malaysischer Kokos-Aufstrich)
Für 1 großes Glas à ca. 300 ml
4 Eier
200 g Zucker
3 Pandanblätter (erhältlich im Asialaden; alternativ: 1 Vanilleschote)
250 ml Kokoscreme
1 Prise Salz
1 EL Butter
Die Eier mit 150 g Zucker in einer Rührschüssel mit dem Schaumbesen oder den Quirlen des Handrührers solange schaumig schlagen, bis sich der Zucker weitestgehend aufgelöst hat. Die Pandanblätter miteinander verknoten und mit der Kokoscreme und Salz zugeben. Im Wasserbad bei kleiner bis mittlerer Hitze unter gelegentlichem Rühren etwa 20-30 Minuten leicht dicklich einkochen. Kurz von der Herdplatte stellen.
In einer kleinen Pfanne den übrigen Zucker karamellisieren lassen und Butter darin schmelzen. Butterkaramell zügig unter die Kokoscreme-Mischung rühren. Weitere etwa 5 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln, die Pandanblätter entfernen und den Aufstrich sofort in ein verschließbares Glas füllen. Komplett auskühlen lassen. Auf Toast mit Butter streichen und auf Wunsch mit einer Prise Salz bestreuen.