Indische Küche ist in England extrem beliebt – da macht Brighton keine Ausnahme und wartet mit zahleichen indischen Restaurants auf – viele davon rein vegetarisch mit einer Vielzahl an pflanzenbasierten Köstlichkeiten. Daher findet ihr auch in meinem Buch „Brighton – The Vegan Capital“ einige indische Leckereien wie zum Beispiel einen meiner absoluten Favoriten: Palak-Tofu! Paneer-Käse kann man in Englands Supermärkten übrigens genauso einfach finden, wie bei uns Feta. Mit Tofu harmoniert der indische Spinat-Curry-Klassiker jedoch mindestens ebenso gut und schmeckt mir in dieser Kombi ausnahmsweise auch „roh“, also weder mariniert, noch angebraten. Dafür nimmt er die würzigen Aromen der Spinatmasse perfekt auf. Probiert es mal aus!
Palak-Tofu mit Jeera-Reis
Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten + 30 Minuten Wartezeit
Für 2 Portionen
Jerra-Reis
125 g Basmati-Reis
1 EL Kokosöl
1 TL Kreuzkümmelsamen
½ Zimtstange
3 Gewürznelken
1 Lorbeerblatt
½ Chilischote
Salz
Palak-Tofu
300 g Blattspinat
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 walnussgroßes Stück Ingwer
1 EL Kokosöl
1 TL Kreuzkümmelsamen
1 TL Koriandersamen
1 grüne Chilischote
1 Tomate
200 ml Kokosmilch
½ TL gemahlener Kreuzkümmel
½ TL gemahlene Kurkuma
½ TL Garam Masala
200 g Naturtofu
1 EL Zitronensaft
Außerdem
Kokosmilch, Chiliflocken und Korianderblättchen für die Garnitur
Den Reis mindestens 30 Minuten in einer Schüssel mit Wasser einweichen lassen. Das Kokosöl in einem kleinen Topf zerlassen. Den Kreuzkümmel darin mit dem Zimt, den Gewürznelken und dem Lorbeerblatt etwa 1 Minute rösten. Die Chilischote in feine Ringe schneiden und zugeben. Den Reis in einem Sieb abbrausen, zugeben und unter Rühren etwa 1–2 Minuten mitbraten. 300 ml Wasser zugeben, salzen und alles im geschlossenen Topf bei mittlerer Hitze etwa 12 Minuten garen. Anschließend auf ausgeschalteter Herdfläche weitere 10 Minuten durchziehen lassen.
Inzwischen für den Palak-Tofu den Spinat waschen und in reichlich kochendem Salzwasser etwa 2–3 Minuten blanchieren. In einem Sieb eiskalt abbrausen und leicht ausdrücken. Die Zwiebel und den Knoblauch abziehen und fein würfeln. Den Ingwer schälen und ebenfalls fein würfeln. Das Kokosöl in einem mittelgroßen Topf zerlassen. Die Kreuzkümmel- und Koriandersamen darin 1 Minute anrösten. Die Zwiebeln, den Knoblauch und den Ingwer zugeben und weitere 3 Minuten bei mittlerer Hitze rösten. Die Chili und die Tomate würfeln, zugeben und 5 Minuten im geschlossenen Topf dünsten. Die Kokosmilch sowie die gemahlenen Gewürze zugeben, salzen und 2 Minuten offen köcheln.
Den Spinat zugeben und alles mit dem Stabmixer unter Zugabe von etwa 150 ml Wasser fein pürieren. Den Tofu leicht trocken tupfen, in etwa 1,5 cm große Würfel schneiden und unterrühren. Das Curry 2 Minuten erhitzen, mit Salz und dem Zitronensaft abschmecken und auf 2 Schalen verteilen. Mit Kokosmilch beträufeln und mit Chiliflocken garnieren. Den Reis kurz auflockern, mit Korianderblättchen garnieren und zum Palak-Tofu servieren.
Anna Plumbaum
Brighton – The Vegan Capital
Rezepte und Geschichten aus der Welthauptstadt der veganen Küche
Christian Verlag
ISBN: 9783959618229