Freitags-Früchtchen: Salak

Während ihr euch zurzeit an köstlichen Beeren, Kirschen und Nektarinen sattessen könnt, müssen wir in Kambodscha auf Exoten ausweichen. Daher wollen wir euch ab heute jeden Freitag einen Einblick geben in die Vielfalt der Früchte, die wir hier kennenlernen. Den Anfang macht Salak – auch als Schlangenfrucht bekannt. Die schönsten und leckersten Exemplare kommen aus Indonesien – dort findet man die tannenzapfenähnlichen Früchte wirklich überall, wie wir auf unserer Bali-Reise letzten Monat feststellen konnten – im nächsten Beitrag gibt’s dazu noch Reisetipps! (:

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Die feigengroßen Früchte der bis zu sechs meter hohen Salakpalme haben eine ganz dünne, schuppige Schale, die ihr mit den Fingern abziehen könnt. Dahinter verbergen sich zumeist drei Fruchtkammern, in denen jeweils ein recht großer Kern steckt. Bereits beim Öffnen verströmt das weißliche Fruchtfleisch einen intensiv-süßlichen Duft – und so ist auch der Geschmack einzigartig und recht dominant (erinnert uns ein wenig an Jackfrucht). Probiert am besten eine Frucht pur, wenn ihr sie in der Exoten-Abteilung findet oder auf einer Asien-Reise entdeckt. Ihr könnt sie auch mit Banane und Mandelmilch zu einem cremigen Shake mixen, ein wenig davon mit in ein Dressing für Salate pürieren oder ganz sparsam mit anderem Obst zu einem Fruchtsalat mischen (ein bis zwei Stück genügen vollkommen, da sie sonst schnell den Geschmack der anderen Früchte überdecken).

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Es gibt übrigens verschiedene Salak-Sorten. Die auf den Fotos stammt aus Indonesien, dort haben die Früchte meistens eine eher dunkelbraune, glatt-glänzende, schuppige Schale und ein sehr helles Fruchtfleisch. In Kambodscha und Thailand findet man auch Sorten, die etwas länglicher sind und eine rötlich-braune, leicht beharrte Schale haben, das Fruchtfleisch ist wesentlich gelblicher – auch der Geschmack unterscheidet sich etwas von Sorte zu Sorte und vom Reifegrad der Früchte. Falls ihr also mal eine etwas zu säuerliche, leicht verfaulte oder zu stinkende Frucht erwischt: Nicht aufgeben, die nächste wird bestimmt leckerer! (: Und falls ihr mal ein paar Exemplare ergattern könnt: Im Kühlschrank halten sie sich am besten – für etwa ein bis zwei Wochen.

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