Freitags-Früchtchen: Pitahaya

Letzte Woche Schlangen- diese Woche Drachenfrüchte (Pitahaya) – wieder so ein schuppiger Genosse. Es vergeht keine Woche, in der nicht einige Exemplare der pinken Früchte in unseren Einkaufstaschen landen. In Deutschland fand ich den Geschmack der doch recht teuren Exoten ziemlich unspezifisch. Doch hier in der Hitze gibt es oft nichts Besseres als eine gekühlte Drachenfrucht, da sie schön saftig und nicht zu süß ist. Pitahayas mit weißem und pinken Fruchtfleisch findet man in Kambodscha quasi an jeder Ecke – es gibt wohl auch Exemplare mit gelber Schale, diese haben wir aber noch nicht gesichtet (:

Drachenfrucht_2

Die auffälligen und doch recht großen Früchte wachsen übrigens auf Kakteenpflanzen und ich werde bald einen Versuch starten selbst welche aus Samen großzuziehen (soll auch in Deutschland auf der Fensterbank klappen!). Essen kann man Pitahayas ähnlich wie Kiwis: Am besten längs halbieren und auslöffeln oder das Fruchtfleisch mit den Händen vorsichtig von der Schale lösen (geht einfach) und anschließend in Form schneiden. Eignet sich auch gut zum Ausstechen bzw. als Deko auf Desserts, Kuchen und im Müsli (gab es letztens bei uns mit Bananen und Mandelmilch):

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Die Früchte bestehen zu 90 Prozent aus Wasser und sind deshalb so schön erfrischend. Gesund sind sie auch noch: Eisen, Kalzium, Magnesium stecken zum Beispiel darin sowie Antioxidantien, B-Vitamine und Vitamin C. Wenn ihr Lust bekommen habt, Pitahayas zu probieren: Achtet beim Einkauf darauf, dass die Früchte schön fest sind – leider kann man aber auch dann nicht immer davon ausgehen, dass sie Innen ganz frei von Druckstellen sind – obwohl sie so robust aussehen, sind die Früchte nämlich ganz schön empfindlich – selbst hier findet man manchmal zerquetschte Exemplare, obwohl diese hier keinen ewigen Flug hinter sich haben.

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