Nasi Campur (gemischter Reis aus Indonesien)

Ein Hügel – oder eine Pyramide – aus Reis auf einem Bananenblatt, um den sich allerlei köstliche Beilagen tummeln: Das ist Nasi Campur und bedeutet in Indonesien soviel wie „gemischter Reis“. Während unserer Reise durch Bali gab es dieses Gericht in fast jedem Restaurant. Und weil es immer in einer veganen Variante angeboten wurde, bestellte ich es besonders häufig. Manche Warungs haben sich sogar auf Nasi Campur spezialisiert – dort kann man die Komponenten für das bunte Allerlei selbst zusammenstellen. Ansonsten kommt das auf den Teller, was die Küche gerade im Angebot hat. Gebratenes oder gedünstetes Gemüse gehören dazu, genauso wie Tofu, Tempeh und das obligatorische, würzige Sambal. In meiner Version koche ich leuchtend-gelben Kurkuma-Reis und serviere Wasserspinat, Zucchini, Pilz-Tofu-Spieße und gebratenen Tempeh dazu – und das Sambal darf auch bei mir nicht fehlen. Wer mag, kann zusätzlich oder stattdessen Erdnusssauce dazu servieren.


Nasi Campur (gemischter Reis aus Indonesien)
Für 4 Portionen

Reis
300 g Reis (z. B. Basmatireis)
2-3 Prisen gemahlener Kurkuma
Salz

Sambal
140 g Tomaten
4 Knoblauchzehen
1 kleine rote Chilischote
1 walnussgroßes Stück Ingwer
50 g Schalotten
1 EL Kokosöl

Beilagen
200 g Tofu
200 g Kräuterseitlinge
200 g Tempeh
250 g Zucchini
1 walnussgroßes Stück Ingwer
50 g Schalotten
400 g Wasserspinat (alternativ: Blattspinat)
2 Knoblauchzehen
ca. 6 EL Kokosöl (alternativ: Bratöl)
3 EL Sojasauce
Salz & Chilipulver

Den Reis mit Kurkuma und Salz nach Packungsanleitung zubereiten, ausdampfen lassen und mit Gabel auflockern. Inzwischen für das Sambal Tomaten, Knoblauch, Chili, Ingwer und Schalotten grob hacken und im Mörser zu einer Paste zerstoßen (alternativ: mit dem Stabmixer pürieren). Öl in einer kleinen Pfanne erhitzen und Paste darin anrösten, bis Flüssigkeit fast komplett verdampft ist. Mit Salz abschmecken und abkühlen lassen

Für die Beilagen Tofu, Pilze, Tempeh und Zucchini in grobe Stücke schneiden. Ingwer und Schalotten fein würfeln. Spinat in ca. 3-4 cm lange Stücke schneiden. Knoblauch in feine Scheiben schneiden. Tofu, Pilze und Tempeh in jeweils 1-2 EL Öl separat je ca. 5 Minuten anbraten. Tofu und Tempeh mit je 1 EL Sojasauce ablöschen. Auf Wunsch Pilz- und Tofustücke abwechselnd auf Spieße setzen.

Für das Zucchinigemüse 1 EL Öl in Pfanne erhitzen. Knoblauch und Schalotten darin ca. 1 Minute anschwitzen. Zucchini zugeben und unter Rühren ca. 5 Minuten braten. Mit Salz und Chili abschmecken. Zuletzt 1 EL Öl in großer Pfanne erhitzen. Wasserspinat darin unter Rühren ca. 5-7 Minuten mit Knoblauch braten, bis er zusammenfällt und mit Sojasauce abschmecken. Den Reis auf Wunsch in einen selbstgeformten Bananenblatt-Trichter füllen und in die Mitte des Tellers stürzen (alternativ: in ein Schälchen füllen). Beilagen und Sambal um den Reis platzieren.

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