Wir versüßen die diesjährige Weihnachtszeit mit diesen Ananas-Plätzchen, die wir in Indonesien kennengelernt haben. Dort heißen sie Kue Nastar, sind rund oder oval und werden, je nach Religion zu Weihnachten, zum chinesischen Neujahrsfest oder zum Ende des Ramadan gebacken. Ganz ähnliche Plätzchen backt man übrigens auch gerne in Taiwan – dort sind sie jedoch meistens viereckig und etwas größer, also prallgefüllt mit Ananas. Für uns sind sie auf jeden Fall eine lecker-fruchtige Weihnachtsplätzchen-Bereicherung (:
Indonesische Ananasplätzchen (Kue Nastar)
Für ca. 24 Plätzchen
Füllung
1 kleine Ananas (ca. 230 g Fruchtfleisch)
1 Zimtstange
5 Nelken
1 Sternanis
1-2 EL Palmzucker
Teig
200 g Weizenmehl Type 405
25 g Tapiokamehl (alternativ: Speisestärke)
75 g Puderzucker
1 Prise Salz
1 Prise Vanillepulver
1 Prise gemahlener Kurkuma
200 g kalte Butter
1 Eigelb
Für die Füllung Ananas schälen, und in ca. 2 cm große Stücke schneiden. Fein pürieren und in kleinem Topf mit Zimt, Nelken und Sternanis bei kleiner Hitze unter gelegentlichem Rühren ca. 10 Minuten köcheln. Mit Zucker abschmecken, abkühlen lassen und ca. 30 Minuten kühl stellen.
Für den Teig beide Mehlsorten mit Puderzucker, Salz, Vanille und Kurkuma mischen. Butter in Stückchen und Eigelb zugeben und mit Händen zügig zu glattem Teig verkneten. Falls Masse zu trocken ist, ggf. 1-2 EL lauwarmes Wasser zugeben. In Frischhaltefolie gewickelt 30 Minuten kühl stellen.
Teig auf leicht bemehlter Arbeitsfläche zu einer Rolle formen und diese in ca. 24 gleichgroße Stücke teilen. Jedes Teil mit etwas Mehl zu Kugel rollen, diese jeweils etwas flach drücken und mit ½-1 TL Ananasmasse füllen. Gut verschließen und je nach Wunsch zu runden oder ovalen Plätzchen formen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und auf Wunsch mit kleiner, spitzer Schere v-förmige Muster einschneiden. Ca. 15-17 Minuten backen und komplett auskühlen lassen.